Intensivstation, Stroke Unit und Frührehabilitation

Die Klinik und Poliklinik für Neurologie ist ein Maximalversorger. Sie verfügt über eine eigene neurologische Intensivstation auf der Patienten mit intensivpflichtigen neurologischen Erkrankungsbildern aller Art behandelt werden. Unsere neurologische Intensivstation ist eine der größten neurologischen Intensivstationen Deutschlands und versorgt das gesamte Spektrum neurologisch-intensivmedizinischer Krankheitsbilder sowie interdisziplinär eine Vielzahl von Patienten mit neurologisch-neurochirurgischen Beschwerdekomplexen. Ein Schwerpunkt ist die Behandlung neurovaskulärer Erkrankungen, also schwerer oder komplizierter Schlaganfälle. 

Patienten, die nach einem Schlaganfall nicht beatmungspflichtig sind, betreuen wir auf unserer Stroke Unit Einheit. Die Stroke Unit ist eine Spezialstation zur Diagnostik und Therapie des Schlaganfalls. Die dort behandelten Erkrankungen umfassen das gesamte Spektrum der vaskulären Akutneurologie von transitorischer ischämischer Attacke und ischämischem Hirninfarkt über intrazerebrale Blutungen, Subarachnoidalblutungen und Subduralhämatome bis hin zu zerebralen Sinus- und Hirnvenenthrombosen.
Die Stroke Unit ist eine Schlaganfall-Station mit 18 Monitor-Betten der höchsten Versorgungsstufe, die überregional Patienten aufnimmt und behandelt. Zusätzlich stehen 6 weitere Monitor-Betten auf unserer Comprehensive Stroke Unit zur Verfügung.

Als erste Universitätsklinik in Nordrhein-Westfalen bietet unsere Klinik seit 2007 eine neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation an. Im September 2007 wurde eine Spezialstation zur Durchführung der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation der Phase B mit 16 Betten eröffnet. Patienten nach einem schweren Schlaganfall, die weiter besonders überwacht werden müssen, können dadurch frühzeitig eine intensive Rehabilitation auf der Frühreha-Station beginnen. In 2021 wurde die Kapazität auf 22 Frühreha-Betten erweitert.